Rückenfit statt Rückenweh

Philipp Jelinek – bekannt aus „Fit mit Philipp“ und „Philipp bewegt“ – hat am 17. September bei Thalia auf der Mariahilferstraße in Wien sein neues Buch zum Thema Rückentraining vorgestellt.

Ein starker Rücken ist in jedem Alter wichtig!

Durch regelmäßiges Training der Rücken- und Bauchmuskulatur verbessern Sie nicht nur Ihre Rumpfstabilität, sondern beugen auch altersbedingtem Muskelschwund und Osteoporose vor.

Unten finden Sie hilfreiche Tipps und Übungen, die Ihnen den Einstieg erleichtern – ganz egal, ob Sie jung geblieben sind oder schon etwas mehr Lebenserfahrung mitbringen.

  • 1. Schutz vor Rückenschmerzen

    • Rückenschmerzen sind eine der häufigsten Volkskrankheiten weltweit.
    • Eine starke Rückenmuskulatur stabilisiert die Wirbelsäule und beugt Schmerzen vor.
    • Studien zeigen: Menschen mit trainierten Rückenmuskeln haben deutlich seltener chronische Rückenschmerzen.
  • 2. Haltung und Wirbelsäulenstabilität

    • Die Rückenmuskeln wirken wie ein „natürliches Korsett“.
    • Sie halten die Wirbelsäule aufrecht, entlasten die Bandscheiben und verhindern Fehlhaltungen.
    • Schon im Jugendalter können Fehlhaltungen (z. B. durch stundenlanges Sitzen am Handy oder Computer) entstehen – Training wirkt dem entgegen.
  • 3. Bandscheiben-Entlastung

    • Bandscheiben sind wie Stoßdämpfer zwischen den Wirbelkörpern.
    • Gut trainierte Muskeln nehmen einen Teil der Belastung ab.
    • So wird das Risiko für Bandscheibenvorfälle oder Abnutzung (Degeneration) deutlich gesenkt.
  • 4. Vorbeugung von Osteoporose und Stürzen

    • Mit zunehmendem Alter baut der Körper Muskelmasse ab (Sarkopenie).
    • Trainierte Rückenmuskeln halten den Oberkörper stabil, verringern Sturzgefahr und schützen so indirekt vor Knochenbrüchen.
    • Krafttraining fördert auch die Knochendichte – ein Schutz gegen Osteoporose.
  • 5. Atmung und Organfunktion

    • Eine aufrechte Haltung durch starke Rückenmuskeln verbessert die Lungenkapazität.
    • Gerade im Alter bedeutet das: weniger Kurzatmigkeit, bessere Sauerstoffversorgung.
    • Auch die Bauchorgane profitieren von einer stabilen Rumpfmuskulatur, da sie weniger „nach vorne drücken“.
  • 6. Leistungsfähigkeit und Alltagsbewältigung

    • Alltägliche Bewegungen wie Heben, Tragen, Treppensteigen oder Gartenarbeit werden leichter.
    • Trainierte Rückenmuskeln verhindern Überlastungsschäden und schonen Gelenke.
    • Wer sich im Alter besser bewegen kann, bleibt länger selbstständig.
  • 7. Psychische Gesundheit

    • Rückenschmerzen sind ein häufiger Grund für Depressionen oder soziale Einschränkungen.
    • Bewegung und Training verbessern die Stimmung durch Ausschüttung von Endorphinen.
    • Ein stabiler, schmerzfreier Rücken fördert Lebensqualität und Selbstbewusstsein.
  • 8. Wissenschaftliche Basis

    • WHO-Empfehlung: Erwachsene sollen mindestens 2x pro Woche muskelstärkende Übungen machen – besonders für Rücken und Rumpf.
    • Studienlage: Krafttraining reduziert Rückenschmerzrisiko um bis zu 30–40 %.
    • Langzeitbeobachtungen: Jugendliche mit guter Rumpfmuskulatur haben im Erwachsenenalter deutlich weniger Rückenprobleme.
  • 9. Prävention ab der Jugend

    • Schon Kinder und Jugendliche leiden zunehmend an Haltungsschäden durch Bewegungsmangel.
    • Frühes Training schafft eine stabile Basis für das ganze Leben.
    • Muskeln, die in jungen Jahren aufgebaut werden, verzögern den altersbedingten Abbau deutlich.

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