2015

Herbert Czitober Preis 2015

Herbert Czitober Preis 2015 – beste klinische osteologische österreichische Publikation gemeinsam mit Roland Kocijan.

TBS reflects trabecular microarchitecture in premenopausal women and men with idiopathic osteoporosis and low-traumatic fractures.
Muschitz C, Kocijan R, Haschka J, Pahr D, Kaider A, Pietschmann P, Hans D, Muschitz GK, Fahrleitner-Pammer A, Resch H.
Bone. 2015 Oct;79:259-66.

03.12.2015

ASBMR 2015 – Seattle/USA

Die diesjährige Jahrestagung der American Society for Bone and Mineral Research (ASBMR) in Seattle im Bundesstaat Washington an der Westküste war für mich persönlich ein großer Erfolg, geprägt von der Wertschäzung der größten internationalen osteologischen Fachgesellschaft für meine wissenschaftliche Tütigkeit der letzten Jahre.

Neben der oral presentation der BABS II Studie und zwei plenary poster durfte ich gemeinsam mit Prof. Suzanne Jan De Beur von der Johns Hopkins University in Baltimore/USA den Vorsitz in der Sitzung „Metabolic Bone Diseases“ übernehmen.

09.10.2015

Die BABS II Studie (Bone Metabolism after Bariatric Surgery) – Strategien zur Vermeidung des Verlustes von Knochenmineraldichte und Muskelmasse nach bariatrischer Operation

In dieser Studie wurden 220 Patientinnen und Patienten mit morbider Adipositas und bariatrischer Operation in zwei Arme randomisiert:

  • Präoperative Korrektur des schlechten Vitamin D Spiegels mit postoperativer Erhaltungsdosis und Supplementation mit Kalziummonocitrat; Spurenelemente, Proteinpulver ohne Geschmack zu den Mahlzeiten, Nordic Walking und Muskelaufbau/Krafttraining
  • Keine Intervention mit Ausnahme von täglichen Spurenelementen In der Interventionsgruppe kam es zu einer signifikant geringeren Abnahme der Knochendichte, trabekulärer Strukturparameter und der Muskelmasse bei ähnlicher Abnahme des Körperfettanteiles.

Diese Art der Intervention ist sicherlich nur der Anfang eines langfristig geänderten Lebensstils nach einer bariatrischen Operation, um metabolische und endokrinologische Entgleisungen gering zu halten.

Die Ergebnisse wurden im Journal of Bone and Mineral Research (JBMR, Impact Factor: 6.832) publiziert. Das JBMR ist untern den Top 10 der endokrinologischen Journale weltweit.

09.09.2015

Vitamin D Spiegel bei österreichischen ambulanten und hospitalisierten Patienten

Der Mangel an Vitamin D ist weltweit sehr häufig. In dieser Analyse wurden die entsprechenden Vitamin D Spiegel, die Altersdekaden, geschlechtsspezifische Unterschiede sowie Begleiterkrankungen ermittelt. Untersucht wurden mehr als 16.200 ambulante und stationäre Patienten der Spitäler der Vinzenz Gruppe. Zusammengefasst ist eine Vitamin D Insuffizeinz/Defizienz in Österreich sehr häufig und kaum ein internistisches Krankheitsbild ist nicht mit einem ungenügenden Vitamin D Spiegel vergesellschaftet.

Diese österreichischen Daten wurden im offiziellen Journal der ÖGIM, der Wiener Klinischen Wochenschrift publiziert.

17.07.2015

Atypische Femurfrakturen, Knochen-spezifische Therapien und Komorbiditäten

Atypische Femurfrakturen und eine langjährige Bisphosphonat-Therapie können – laut gängiger Meinung in der Fachliteratur – die Entstehung einer atypischen Fraktur der subtrochantären bzw. Schaftregion des Oberschenkelknochens begünstigen.

Diese Analyse am UKH Meidling in Wien umfasste Patientendaten von insgesamt 14 Jahren. Neben den spezifischen Daten und der Dauer der spezifischen Osteoporose-Therapien wurden auch die Begleiterkrankungen, die Laborparameter und das Überleben dieser Patienten untersucht.

Es konnte – entgegen vieler anders lautender Publikationen – gezeigt werden, dass diese Patienten viele begleitende internistische Erkrankungen haben und nach einer atypischen Femurfraktur signifikant früher versterben.

Die Daten wurden als plenary poster im Herbst 2014 am ASBMR 2014 in Houston/TX/USA präsentiert und vom Journal of Clinical Densitometry (Impact Factor: 2.027) publiziert.

22.06.2015

Die TBS – µCT Studie

Nicht selten haben junge Frauen und Männer (Alter < 50 Jahre) Frakturen ohne adäquates Trauma. In einer gemeinsamen Analyse mit der Medizinischen Universität Graz an 123 Patientinnen und Patienten konnte unsere Arbeitsgruppe am KH Barmherzige Schwestern Wien untersuchen, ob ein bildgebendes Verfahren die trabekuläre Knochenstruktur nicht-invasiv darstellen kann. Die Strukturparameter der transiliakalen Biopsien (=invasiver Eingriff in Sedoanalgesie) wurden mit den Werten des TBS (=Trabecular Bone Score) verglichen; der TBS kann – auch retrospektiv – aus einer DXA-Knochendichtemessung bestimmt werden. Wir konnten nachweisen, dass TBS zu einem hohen Prozentsatz trabekuläre Strukturparameter des Knochens abbildet. Dies bedeutet für Patienten, dass viel seltener eine invasive Knochenbiopsie durchgeführt werden muss. Die Studie wurde vom renommierten Top-Journal BONE (Impact Factor: 4.312) Mitte Juni 2015 publiziert. [/av_textblock] [av_horizontal_gallery ids='726' height='25' size='large' links='active' lightbox_text='' link_dest='' gap='large' active='enlarge' initial='' control_layout='av-control-default' id=''] [av_hr class='custom' height='50' shadow='no-shadow' position='center' custom_border='av-border-fat' custom_width='50px' custom_border_color='#f2f2f2' custom_margin_top='0' custom_margin_bottom='0' icon_select='no' custom_icon_color='' icon='ue808' font='entypo-fontello' admin_preview_bg=''] [av_textblock size='' font_color='' color='' av-medium-font-size='' av-small-font-size='' av-mini-font-size='' admin_preview_bg='']

16.06.2015

Aufnahme in die Fachgesellschaft Endocrine Society im Jänner 2015.

Anfang des Jahres wurde ich als ordentliches Mitglied in der Endocrine Society – der ältesten, größten und renommiertesten Organisation, die sich mit der Erforschung endokrinologischer Fragen beschäftigt – aufgenommen.

07.01.2015